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CD Tipps, die es verdient haben, vorgestellt zu werden:

Pat Green - What I'm For

Pat Green - What I'm For
www.patgreen.com

Footsteps Of Our Fathers - What I'm For - Feeling Pretty Godd Tonight
 Lucky - In This World - Country Star - Let Me
 In It For The Money - Carry On - In The Middle Of The Night

Seid seinem letzten Album  „Cannonball“ ist Pat Green bei einem Majorlabel unter Vertrag. Leider hörte man das auch, auf seinem letzten Album, alles etwas zu mainstream. Jetzt ist der Texaner aus San Antonio mit seiner neuen CD „What I’m For“ am Start. Und siehe da, er hat zu alter Stärke zurückgefunden! Leider sind nur 10 Titel drauf, andere Künstler machen bei einer Produktion schon das Duzend voll. Aber trotzdem bietet das Album einige Highlights an. Gleich der erste Song „Footsteps Of Our Fathers“ kommt in gewohnter Pat Green Manier richtig rockig daher, gleich die richtige Einstimmung! Dann wird es ruhiger mit  „What I’m For“, aber trotzdem schön rockig, mit leichter Steel Guitar Untermalung. „Feeling Pretty Good“ ist tradioneller gehalten, ein richtiger gute Laune Country Song. Titel Nummer 4 „Lucky“ rockt wieder, was das Zeug hält, ein richtig kraftvoller Titel. Dann wird es fast irisch mit „In This World“ mit Akkordion, Fiddle, ein richtig schöner Titel zum ausspannen. „Country Star“, wie der Name schon verrät, eine rockige Countrynummer, bis es dann wieder mit „Let Me“ wieder balladiger wird. Ein Absolutes Highlight ist „In It For The Money“, ein toller Titel, mit der dazugehörenden Portion Dynamik. Seinen alten Smashhit „Carry On“ hat er auch wieder ausgegraben, immer wieder schön. Ein Titel zum abrocken! Damit man dann nicht zu weit abhebt, beschließt Pat sein neues Werk mit der Ballade „In The Middle Of The Night“. Alles in allem, ein abwechslungreiches Werk, mal kraftvoll, dann wieder eine Ballade, also alles was ein gutes Country Album braucht! Uns gefällt es ausgesprochen gut, Empfehlung!


 Michael Martin Murphey - Buckaroo Bluegrass

Michael Martin Murphey - Buckaroo Bluegrass
 www.michaelmartinmurpheymusic.com

Lone Cowboy - What Am I Doing Hanging Around - Lost River
Carolina In The Pines - Cherokee Fiddle - Dancing In The Meadow
 Healing Spring - Fiddlin' Man -
Boy From The Country
 Wild Bird - Close To The Land

Michael Martin Murphey, einer der bekanntesten Singing Cowboys, ist mit einem neuem Album am Start. Diesmal, wie es der Titel der CD schon verrät, hat er sich der Bluegrass Music zugewand. Um es vorweg zu nehmen, es ist ein richtig klasse Album geworden, als hätte er schon immer Bluegrass Music gemacht. Er hat sich dafür einige seiner Klassiker, wie "Carolina In The Pines oder "Cherokee Fiddle" herausgesucht und sie in akustischen Bluegrass-Versionen neu eingespielt. Produziert hat dieses Album übrigens sein Sohn Ryan Murphey. Unter den Musikern sind hier auch echte Meister, dieser Musikrichtung dabei, z.B. Sam Bush an der Mandoline und am Dobro, Pat Flynn an der Gitarre, Rob Ikes am Dobro und die allseits bekannte Rhonda Vincent beim Harmoniegesang. Die herausragenden Songs auf dem Album wären, "Lone Cowboy", das wunderschöne "Carolina In The Pines", welches auch schon auf Murphey's unzähligen Alben vertreten ist, oder der Johnny Lee Klassiker "Cherokee Fiddle", ein Song der uns immer wieder gefällt und zum Schluss das ruhige "Close To The Land". Alles perfekt Instrumentiert und dazu der Gesang von Michael Martin Murphey. Genau das Album für einen entspannenden Abend. Unbedingte Kaufempfehlung, wer auf Cowboysongs oder Bluegrass steht!


Aaron Tippin - In Overdrive

Aaron Tippin - In Overdrive
www.aarontippin.musiccitynetworks.com

East Bound And Down - Truck Drivin' Man - Drivin' My Life Away
Six Days On The Road - Chicken Truck
The Ballad Of Danger Dave And Double Trouble - Prisoner Of The Highway
Girl On The Billboard - Long White Line - Movin' On - White Knight
Roll On - Drivin' Fool - Drill Here, Drill Now

Ganz schön grau ist er geworden auf dem CD Cover, da merkt man wie schnell die Zeit vergehen kann. Aaron ist aber auch schon fast 20 Jahre im Musikgeschäft. Bekannt wurde er 1990 mit seinem Titel "You've Got To Stand For Something" aus seinem gleichnamigen Album. Mit "There Ain't Nothing Wrong With The Radio" aus seiner zweiten Scheibe, hatte er seinen ersten Nummer 1 Hit. Seine Musik zeichnet sich immer durch treibende Rhythmen aus, er besingt darin viel die "kleinen Leute", also die Arbeiterklasse. Darum passt es auch zu ihm, daß er jetzt ein Album mit lauter Trruckersongs aufgenommen hat, welches auf seinem eigenem Record Label Nippon Records erschienen ist. Gewidmet hat Aaron diese CD, keinem geringerem als den leider schon verstorbenen Jerry Reed, dem Sänger von Truckersongs schlechthin! Mit dem wohl bekanntesten Jerry Reed Titel "East Bound And Down", startet auch die CD und nimmt uns mit auf die langen und breiten Highways. Richtig rockig kommt auch der Terry Fell Titel "Truck Drivin' Man" rüber, die Power verliert er auch nicht in " Drivin' My Life Away". Richtig klasse wie er den alten Dave Dudley Song "Six Days On The Road, neues Leben einhaucht, klingt fast noch besser als das Original! Natürlich darf auch der auch bekannte Truckersong " Girl On The Billboard" nicht fehlen, genau so wie Merle Haggard's "Movin' On" oder Alabama's "Roll On". Zwei eigene Songs, steuert Aaron dem Album auch bei, diese wären "Drivin' Fool" und "Drill Here, Drill Now", die letzten beiden Songs dieser CD. Alles in allem ist es eine richtig klasse Truck Drivin' CD geworden. Genau das Richtige für lange Autofahrten! Absolute Kaufempfehlung!


Rodney Atkins - It's America

Rodney Atkins - It's America
www.rodneyatkins.com

Tell A Country Boy - Chasin' Girls - Got It Good
Best Things -  Friends With Tractors - 15 Minutes
Simple Things - It's America - Rockin' Of The Cradle
When It's My Time -
The River Just Knows

Rodney Atkins bringt mit It's America seinen mittlerweile dritten Tonträger auf den Markt. Nach Honesty und If You're Going Through Hell, eine weitere musikalische Steigerung von Rodney. Schon seine letzte CD brachte 4 Number One Hits zu Stande und die neue scheint daran nahtlos anzuknüpfen. 11 Titel, die richtig Biss haben, ohne dabei die traditionelle Countryschiene zu verlassen. Gleich der erste Song "Tell a Country Boy" klingt so richtig frisch und locker, ein perfekter Einstieg in diese CD. Bei "Chasin' Girls" wird dann gleich richtig nach vorn gerockt, gespickt mit schönen Fiddle & Steel Tunes. "Got It Good" erinnert musikalisch an Rhett Akins, kraftvoll und rockig, so geht es dann auch weiter mit "Best Things". Dann wird es wieder etwas traditioneller mit "Friends For Tractors", einem absoluten Anspieltipp auf dieser CD und dem Lieblingslied von uns, da kommt richtig gute Laune auf. Mit guter Laune geht´s auch weiter mit "15 Minutes", auch ein richtig schöner Titel zum abfeten, wer hier keine gute Laune bekommt... "Simple Things" wird dann wieder etwas rockiger, mit coolem Gesang von Rodney und schöner Steel und abgehenden E Guitars. Mit "It's America" kommt nun auch die erste Singleauskopplung aus diesem Album, dieser Song erinnert etwas an Brooks & Dunn, treibender Sound. Dies wird mit Sicherheit die nächste Number One für Rodney! Gefolgt vom nächsten gute Laune Song "Rockin' Of The Cradle", bevor er nochmal mit "When It's My Time" die E Guitars auspackt. Nur mit "The River Just Knows" gibt es eine musikalische Entspannung für den Zuhörer, die einzige ruhige Nummer auf diesem Album.  Zum Abschluß kann man nur sagen perfekt! Schon jetzt ein Anwärter auf das Album des Jahres 2009!


Dean Brody - Dean Brody

Dean Brody - Dean Brody
www.deanbrody.com

Undone - Dirt Roads Scholar - Gravity
This Ain't The Same Town (That I Painted Red) - Lazy Days - Brothers
Old Joe Riley - This Old Raft - Back In Style
Cattleman's Gun - Up On The Moon

Ein neuer Name fliegt uns musikalisch gesehen, um die Ohren. Dean Brody heißt der junge Mann. Er stammt gebürtig aus Kanada und wohnt dort am Rande der Rocky Mountains. Seine ersten Versuche, mit Musik Geld zu verdienen, schlugen fehl. Aber wie heißt es so schön? Aufgeben gibt es nicht. Beim dritten Anlauf klappte es dann endlich und er unterschrieb einen Vertag bei Broken Bow Records, eine der frühenden Labels in Nashvile. Seine Debut CD beinhaltet 11, zum größten Teil, selbst geschriebene Songs. Kraftvoll beginnt er sein Album mit "Undone", ein flotter und traditioneller Song. Fast eine Kopie des ersten Songs, ist "Red Dirt Scholar", übrigens bereits die zweite Singleauskopplung aus diesem Album. Das Dean auch sehr romantische Songs singen kann, beweist er in "Gravity", ein Song zum zurück lehnen und genießen, gefolgt von dem im Walzerrhythmus gehaltenen ""This Ain't The Same Town". Ein richtig schöner Titel ist auch der nächste "Lazy Days", der so richtig schön dahinfließt. Danach kommt mit "Brothers" seine erste Singleauskopplung. "Old Joe Riley" ist dann wieder etwas rockiger und kraftvoller, bis dann mit "This Old Raft", der für uns schönste Titel der CD kommt, hier spielt Dean mit seiner Stimme und er beweist auch, dass er in höheren Gesangslagen sehr gut zurechtkommt. Mit "Back In Style" und "Up On The Moon" hören wir nochmal, zwei richtig schöne Walzer. Es hat lange gedauert, als uns zuletzt ein Newcommer mit seinem Debutalbum in seinen Bann gezogen hat. Dean Brody hat es geschafft. Ein wirklich ganz heißer Tipp von uns und einer der ganz großen Favoriten, auf das Album des Jahres!


Ian Tyson - Yellowhead To Yellowstone

Ian Tyson - Yellowhead To Yellowstone
www.iantyson.com

Yellowhead To Yellowstone - Fiddler Must Be Paid - Lioness
Ross Knox - Blaino's Song - Estrangement - My Cherry Colored Rose
Bill Kane - Go This Far - Love Never Comes At All

Es war sehr schwierig, an die neue Ian Tyson CD heranzukommen. Aber Ebay sei Dank, nun ist sie da. 3 lange Jahre ist es her, bevor ein neues Meisterwerk erschien. Naja mittlerweile ist der gute Ian auch schon 75 Jahre jung. Seine Heimat ist immer noch Kanada, wo er eine eigene Ranch besitzt. Vom Ranchleben, der Landschaft drumherum und seinen aktiven Zeiten als Rodeoreiter bekommt man auch auf dieser CD wieder schöne Songs und Geschichten zu hören. Aber etwas ist anders als sonst. Seine Stimme ist brüchiger geworden, klingt wie Sandpapier. Ähnlich der Stimme von Johnny Cash kurz vor seinem Tod. Schuld daran war eine schlimme Virus Erkrankung. Aber dieser Stimmbruch gibt dem Album eine ganz besondere Note! Auf der CD sind 10 wunderschöne Songs zu hören, fast alle Eigenkompositionen von Ian Tyson. Gleich der erste Song "Yellowhead To Yellowstone", klingt so gut, vor allem mit seiner kratzigen Stimme, schöner Steel Guitar Untermalung. Vom gleich Muster ist auch der darauffolgende Song "The Fiddler Must Be Paid" gestrickt. Irgendwie kommt es einem vor, als würde sich seine Stimme von Song zu Song beruhigen, so haben wir den Eindruck bei "Lioness", indem er seine Stimme versucht auch mal etwas höher zu schrauben. "Ross Knox" hat Ian zusammen mit seinem Freund Tom Russell geschrieben, woran man den Song auch gleich wiedererkennt. "Blaino's Song" ist einer unserer Lieblingsstitel, ein richtig typischer Cowboysong, ala Tyson. Richtig melancholisch wird es in "Estrangement", bis er mit "Bill Kane" etwas spritziger wird, wieder mit schöner Steel Guitar. So wunderbar wie dieses Album angefangen hat, beschließt es Ian auch mit "Love Never Comes At All". Hoffentlich bringt Ian noch das ein oder andere Album auf dem Markt. Mit diesem hat er uns voll und ganz überzeugt!


Brad Paisley - American Saturday Night

Brad Paisley - American Saturday Night
www.bradpaisley.musiccitynetworks.com

American Saturday Night - Everybody's Here - Welcome To The Future
Then - Water - She's Her Own Woman
Welcome To The Future (Reprise) - Anything Like Me  - You Do The Math
No -
Catch All The Fish - Oh Yeah, You're Gone
The Pants - I Hope That's Me - Back To The Future

Nun ist sie endlich auf dem Markt, die langersehnte neue Scheibe von Brad Paisley! Und es ist wieder ein Meisterwerk geworden. Auf seiner letzten Veröffentlichung "Play" waren ja fast ausschließlich Instrumentals zu hören und nur vier gesungene Stücke. Diesmal hat er einiges anders gemacht, als auf seinen bisherigen CD's. 1. keine Instrumentals, 2. keine Duette und 3. leider keine Kung Pao Buckeroos. Dies tut der CD aber keinen Abbruch, im Gegenteil, hier präsentiert sich Brad in Bestform! Wieder 15 Titel mit einer Gesamtspielzeit von über einer Stunde! Dies findet man auf vielen Country CD's nicht. "Then" seine erste Singleauskopplung aus diesem Werk, stürmt die US Country Billboard Charts und wird mit Sicherheit seine 10. No. 1 Single in Folge und das haben bis jetzt nicht viele Künstler geschafft. Was gibt es noch zu sagen? Alle Songs wurden diesmal von Brad selbst und seinem festen Team von Co-Autoren geschrieben. Die CD startet gewohnt schwungvoll mit "American Saturday Night", etwas musikalisch angelehnt an seinen früheren Song "The World", dazu wieder Brad's exzellentes Gitarrenspiel, einfach klasse! Mit einem schönen Übergang kommen wir "Everbody's Here", ein Song wo ich immer Gänsehaut bekomme, einfach schön. "Welcome To The Future", was die neue Single sein wird, ist leicht futuristisch angehaucht mit lustigen Keyboard-Sounds.  Auch "Water" ist wieder an einen seiner früheren Songs angelegt, dieser kommt hier "Ticks" sehr nahe, könnte ein Sommerhit werden. Ein weiterer Knaller ist "Catch All The Fish", hier geht richtig turbohaft nach vorn los, könnte man vergleichen mit seinem Hit "Mr. Policeman", man kann kaum Luft holen. Oder "The Pants" klingt wie ein richtiger Honky Tonker, hier bilden Steel Guitar, Fiddle und Brad's Gitarrenspiel, eine tragende Rolle. Bevor das Album sich dem Ende neigt geht es nochmal "Back To The Future", wenn mal will doch noch ein kleines Instrumental. Insgesamt ein Album, dass uns voll zufrieden stellt und bei dem es wieder mal viel zu entdecken gibt. Brad hat vorher angekündigt, das würde sein persönlichstes Album bisher sein. Und er hat damit nicht zuviel versprochen. Ein würdiger Nachfolger für "5th Gear"! ("Play" zählt ja nicht so richtig...).


John Anderson - Bigger Hands

John Anderson - Bigger Hands
www.johnanderson.com

How Can I Be So Thirsty - Better News - Hawaia In Hawaii
The Greatest Story Never Told - Shuttin' Detroit Down - Cold Coffee And Hot Beer
Bar Room Country - Missing Her Again  - Shorty's Long Gone
What Used To Turn Me On -
Fade Out - Bigger Hands

Nach seinem letzten Album "Easy Money" vor zwei Jahren, lässt John Anderson sein neues Meisterwerk "Bigger Hands" folgen. Diese CD bringt ihn nach Jahren wieder mit seinem alten Produzenten James Stroud zusammen, mit dem er in der Vergangenheit solche Meiterwerke wie "Senminole Wind" oder "Money In The Bank", veröffentlichte aus dem zahlreiche Hit entstanden. Sämtliche Songs auf dieser CD hat er mit komponiert. Mit von der Partie sind solche hochkarätigen Songschreiber wie, Jerry Jeff Walker, Dean Dillon, Shawn Camp oder John Rich. Den perfekten Einstieg bietet "How Can I Be So Thirsty", einem richtigen Honky Tonker, dieser geht dann über in "Better News", einen Titel der sehr nach den guten alten John Anderson Zeiten erinnert, mit schönen Gitarren und Fiddle Licks. Danach geht es musikalisch in die Sonne mit "Hawaia In Hawaii", besonders die Steel Guitar klingt hier sehr gut. Die erste richtig ruhige Nummer kommt mit "The Greatest Story Never Told", bevor es dann wieder flotter wird, mit John Rich's "Shuttin Detroit Down", einer der besten Songs in letzter Zeit. Danach kommten mit "Cold Coffee And Hot Beer" und "Bar Room Country" wieder zwei richtiger Honky Tonker, wobei letzter ganz schön flott ist. Mit "Missing Her Again" gibt es dann erstmal wieder eine Nummer zum "abkühlen", bevor es mit "Shorty's Long Gone" wieder richtig rockig wird, hier zeigt John das er es trotz seines Alters noch drauf hat. Wieder ein klassischer Countrysong, ala George Strait ist "What Used To Turn Me On", mit allem was ein guter Countrysong braucht, gute Story und mit den klassischen Country Instrumenten. Diesem steht auch "Fade Out" in nix nach, bevor das Album mit "Bigger Hands" seinen würdigen Abschluss findet. Es ist wieder ein Meisterwerk geworden, wie alle seiner Alben. Mit dieser CD hat uns John wieder begeistert. Absolute Kaufempfehlung, wer auf traditionelle Countrymusic steht!


Big House - Never Ending Train

Big House - Never Ending Train
www.bighouserecords.com

The Highway Is My Home - She's Got The Magic - Guitar & Whiskey
Never Ending Train - Ease Me Down - Hey Jenny - So Far Away From Now
Louisiana In The Rain - Real Good Time -
Losing My Angels - Somebody To Love
Alone In L.A. - I Know You Rider - Honky Tonk With You

Welch ein Überraschung! Nach 12 Jahren musikalischer Pause, haben sich die Jungs der Gruppe Big House wieder zusammengefunden und haben ihr neues Album "Never Ending Train" veröffentlicht. Es ist mittlerweile ihr vierter Longplayer. Was hatten sie in der Vergangenheit für Kracher auf ihren CD's, wie "Coutout Side" oder "Road Man". Wieder war einmal der Grund der Pause das ihr frühere Plattenfirma MCA mit den Umsätzen nicht zufrieden war und kurzum den Plattenvertrag kündigte. Man wollte halt die aus Californien stammende Band in den Nashville typischen Sound pressen, was nicht gelangt. Es folgten danach zwei weitere Alben "Travelin' Kind" und "Woodstock Nation" mit aber sehr mäßigen Erfolg. Nun trommelten, 12 Jahre danach die Gründungsmitglieder Monty Byrom & David Neuhauser, die restlichen Bandmitglieder zusammen und produzierten in Eigenregie diese CD. Dabei kann man hören, dass der Sound und die Leadstimmen immer noch die gleichen sind. Das Album ist vollgepackt mit 14 Songs. Los gehts mit "The Highway Is My Home" hier hört man gleich die schöne Stimme von Frontsänger Monty Byrom wieder, dazu mit der Big House Sound typischen Mundharmonika. Weiter gibt es richtig flotte Titel "She's Got The Magic" oder einen richtigen Honky Tonker, wie "Guitar & Whiskey", hier auch mit einem typischen Big House Instrument, der Orgel. Klingt für einem der noch nie was von Big House gehört hat, etwas ungewöhnlich. Aber man wird schnell Freude daran finden. "Ease Me Down" auch ein sehr schöner Titel, wo die Stimme von Monty Byrom sehr gut zur Geltung kommt. Richtig cool kommt der Shuffle" Louisiana In The Rain" daher mit tollen Harmoniegesang. Mit "I Know You Rider" kommt eine über siebenminütige Coverversion der Band Grateful Dead. Mit richtig schöner Slidegitarre, die auch ein altbekannter spielt, nämlich Lee Roy Parnell. Mit "Honky Tonk With You" findet dieses Album einen würdigen Abschluss. Alles in allem ein rundum gelungenes Werk der sechs Californier. Hoffentlich war das nicht die letzte Produktion von Big House. Also, rein hören in dieses Album und sich vom Sound von Big House treiben lassen!


Darryl Worley - Sounds Like Life

Darryl Worley - Sounds Like Life
 
www.darrylworley.com

Honkytonk Life - The Best Of Both Worlds - Slow Dancin' With A Memory
Sounds Like Life To Me - Doin' What's Right - Tequila On Ice
Everyday Love - Nothing But Money - Don't Show Up (If You Can't Get Down)
Messed Up In Memphis - You Never Know

 

Darryl  Worley scheint die Plattenfirmen zu wechseln, wie seine Hemden. Mittlerweile ist es seine dritte Plattenfirma. Er ist der erste Künstler auf dem von James Stroud gegründeten Plattenlabel Stroudovarious. Auch auf seiner neuen CD geht er seinen Weg weiter, bedeutet kernigen und knackigen New Country, manchmal etwas zu rockig, aber trotzdem gut. 11 Titel zum Teil mitgeschriebene Titel bekommt man auf dieser CD zu hören. Er startet, wie gewohnt auf seinen Alben, mit einer flotten Nummer. Diese heißt hier "Honky Tonk Life", treibender Beat, E Gitarren und etwas Banjountermalung. "The Best Of Both Worlds" dagegen ein lockerer Song, dem auch Brooks & Dunn gut zu Gesicht stehen würde. Richtig klasse klingt auch " Slow Dancin' With A Memory" eine richtig schön beschwingte Ballade. Rhythmischer klingt wieder  " Sounds Like Life To Me", bevor es mit "Doin' What's Right" wieder richtig rockig wird. " Tequila On Ice" verbreitet Karibikfeeling, ein richtig schöner Sommer, Sonne, gute Laune Countrysong. Ein richtiges Highlight ist dann "Don't Show Up (If You Can't Get Down)" eine humorvolle Blues Nummer mit Gesprächssequenzen der beiden Produzenten und einer Reihe von Gastsängern wie Jamey Johnson, Mel Tillis und Bill Anderson, einfach originell und humorvoll produziert. " Messed Up In Memphis" geht dann wieder klar in die Countryschiene, mit tollen Gitarrenriffs, die manchmal an Mark Knopfler erinnern. Die CD findet mit " You Never Know" der mit Abstand ruhigsten Nummer ihren Abschluss. Abschließendes Fazit: Wieder ein starkes Album von Darryl das nahtlos an sein letztes Werk " Here And Now" anknüpft.


John Rich - Son Of A Preacher Man

John Rich - Son Of A Preacher Man
www.johnrich.com

Shuttin' Detroit Down - Trucker Man - The Good Lord And The Man - Another You
Preacher Man - I Don't Wanna Loose Your Love
- Everybody Wants To Be Me
Turn A Country Boy Down - Why Does Somebody Always Have To Die
I Thought You'd Never Ask - Drive Myself To Drink

Während das Duo Big & Rich, wegen Big Kennys gesundheitlichen Problemen, ein schöpferische Pause einlegen muss, begibt sich John Rich weiter auf Solopfaden. Nach seinem ersten Soloalbum Underneath The Same Moon, legt er nun mit seiner neuen Scheibe Son Of A Preacher Man nach. Gleich der erste Song "Shuttin' Detroit Down" ist ein richtig guter, purer Countrysong. Dieses Stück hat er zusammen mit keinem geringerem als John Anderson geschrieben. "Trucker Man" erinnert von der Instrumentierung stark an alte Zeiten von Big & Rich. Sehr rockig mit tollen E Gitarren Licks. "The Good Lord And The Man" auch wieder sehr Country, einer unser heimlichen Lieblingssongs, mit schön unterlegter Steel Guitar und Fiddle. Das er es auch ruhig angehen kann, zeigt er in "Another You" eine echte Powerballade mit Tiefgang. Dem steht "Preacher Man" in nix nach, hier hört man auch ein Flöte. Etwas ungewöhnlich für einen Countrysong, aber hier passt es! Dann geht es in "Everybody Wants To Be Me" wieder richtig nach vorne, es wird gerockt das die Fetzen fliegen. Könnte auch von Big & Rich sein. Auch klasse ist "Everybody Wants To Be Me", richtig cool gesungen von John und toller Instrumentierung. Besonders ist auch noch der letzte Song "Drive Myself To Drink" zu erwähnen. Hier wird geswingt, wie in alten Frank Sinatra Zeiten. Orchester und Trompeten treffen auf Steel Guitar, klingt wirklich sehr originell, da hat er sich was einfallen lassen. Alles in allem, eine gute Nashville Produktion, mit vielen Highlights. Steht den Big & Rich Alben in nichts nach. Da kann man nur gespannt sein auf eine weiteres Soloalbum von John Rich.


Daryle Singletary - Rockin' In The Country

Daryle Singletary - Rockin' In The Country
www.darylesingletary.net

Rockin' In The Country - Love You With The Lights On - That Why God Made Me
How Can I Believe In You - Going Through Hell - Background Noise
If I Ever Get Her Back - Real Estate Hands - She's A Woman

She Sure Looks Good In Black - They Know How To Grow Em' - Country Roads

Daryle is back! Einer der Mitte der Neunziger unter den besten Neo- Traditionalisten zu finden war, hat um es vorweg zu nehmen wieder ein tolles Album produziert. Sein Markenzeichen ist immer seine tiefe und eindringliche Baritone Stimme. Auf seinem neuen Album schlägt er mehr ruhige Töne an, aber auch drei Songs sind dabei, die mehr Tempo haben. Wie der erste "Rockin' In The Country", der Name ist hier Programm. Ein sehr temporeicher Titel, mit keinem Geringeren als Charlie Daniels an der Fiddle und als zweite Stimme. Eingangig und schon ein Hit ist "Love You With The Lights On", was für eine Ballade und Daryle's Stimme dazu. Ebenso ist der nächste Song " That Why God Made Me" einzuordnen, wunderbar unterlegt mit Mandoline und Steel Guitar. Etwas flotter kommt dann " Going Through Hell" daher, wo Daryle wieder schön mit seine Stimme spielt. Weiter geht das Album mit vielen schönen Balladen, wo man immer wieder seine Stimme herausheben muss, dazu natürlich die typische Countryuntermalung, viel Steel Guitar, Fiddle, Mandoline oder Harmonika. Das Intro zu " She Sure Looks Good In Black" spricht ein Prediger. " They Know How To Grow Em'" rockt dann noch mal richtig ab. Als letzten Song hat sich Daryle den unverwüstlichen John Denver Klassiker " Take Me Home, Country Roads" herausgesucht. Auch wenn einem dieser Song in vielen verschiedenen Interpretationen auf die Nerven geht, kommt er hier in einer wunderschönen Version daher. So kann man sich diesen Klassiker auch mehrmals anhören. Alles in allem eine perfekte Country Scheibe mit vielen traditionellen Elementen. Geheimtipp!